Das Königreich Thailand

Thailand  liegt in Südostasien und hat über 69 Millionen Bewohner, die sich aus 75% Thai und 15% Chinesen zusammengliedern. Das Königreich grenzt an Malaysia, Laos, Kambodscha und Myanmar, außerdem an das Andamanische Meer, welches ein Teil des Indischen Ozeans ist und den Golf von Thailand, welches ein Teil des Pazifischen Ozeans ist. Seine Fläche mit 514.000 km² ähnelt einem Elefantenkopf. Das Klima ist tropisch, die Temperatur beträgt das ganze Jahr über fast 30 Grad, wobei es zwischen Norden und Süden leicht schwankt. Im Süden bleiben die Temperaturen meist gleich, während im Norden von drei Jahreszeiten die Rede ist. In Thailand treten tropische Wirbelstürme aufs Festland auf. Zu den Hauptentstehungsgebieten zählen Golf von Thailand und das Südchinesische Meer. Meist entstehen die sogenannten Zyklonen in den Monsunmonaten. Die Monsunwinde haben unterschiedliche Auswirkungen in den verschiedenen Gebieten, über den Golf von Thailand wird die Luft mit Feuchtigkeit angereichert, in Süden verursachen sie Regen und im Norden Trockenheit, wobei der Südwestmonsun generell Feuchtigkeit und Niederschläge auf dem ganzen Gebiet bewirkt.
Mit seinen 2565 Metern ist der Doi Inthanon  in der bergigen Provinz Chiang Mai, die höchste Erhebung Thailands und liegt in der Nördlichen Region. Chiang Mai ist ein wenig bewaldeter gleichnamiger Nationalpark. Er wird von den Bergvölkern Karen und Hmong bewohnt, das Land dient heute noch zu Gewinnung von Opium. Es führt eine 50 km lange Straße zum Gipfel, wo niedrige Temperaturen herrschen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, welche die dicken Eichen an den Efeu hinauf rankt  mit Moos überwachsen lässt. Außerdem gibt es Wasserfälle und Höhlen mit Fledermäusen.
Im Nordöstlichen Thailand liegt die Region Issan, die auf der Khotar-Hochebene liegt, das durch die Ungünstigen Landwirtschaftlichen Umstände, die entweder durch die Trockenheit im Sommer oder Überschwemmung in den Regenmonaten, zu den ärmsten  des Landes zählt. Die dort lebende Kultur Lao ist bekannt für Klebreisgerichte mit Chili. Neben Maniok und Zuckerrohr wird hauptsächlich Reis angebaut. Schweine, Enten und Fische werden zur Fleischgewinnung gezüchtet. Als ein Arbeitstier dient immer noch für viele Bauern ein Wasserbüffel, der ebenso eine Geldanlage ist.
Der Chao Phraya beherrscht die Zentralregion Thailands und macht das Land mit seiner Wasserzufuhr sehr fruchtbar. Er ist der größte Fluss Thailands und Südostasiens. Er beginnt in Nakhon Sawan, welche die Hauptstadt der Provinz Nakhon Sawan ist die im Norden liegt, am Zusammenfluss der Flüsse Yom und Ping und zieht sich 370 Kilometer bis nach Bangkok. Am Chao Phraya liegt auch die alte Hauptstadt Ayutthaya und kleinere Provinzstädte wie Singburi, Pathum Thani, Chainat, Uthai Thani, Ang Thong, Samut Prakan und Nonthaburi, für die er mit seinen Kanälen für die Bewässerung der Gebiete eine wichtige Ader ist. Er mündet südlich von Bangkok in die Ostregion, den Golf von Thailand der mit vielen Inseln und tollen Stränden viele Touristen anzieht. Die Ostregoin hat eine ausgeprägte Landwirtschaft und die Ostküste zählt zum wirtschaftlichen Herz des Landes.
Im äußersten Süden Thailands, der durch seine Breite von 64 km zwischen beiden Meeren als dünner Hals bezeichnet wird, wo sich Traumstrände und Regenwald abwechseln, erstreckt sich das Grenzgebirge zu Malaysia mit dem letzten Ausläufer der Himalaya. Die Bevölkerung spricht Malaiisch und ist zunehmend moslemisch, wobei Buddhismus die dominierende Religion des Königsreichs Thailands ist.
Thailand wird in 6 Regionen mit 76 Provinzen unterteilt. Zu größeren Städten neben Bangkok gehören Chiang Mai, Chonburi. Nonthaburi, Samut Prakan, Khon Kaen  und Nakhon Ratchasima. Das Land wird durch viele Flusssysteme bewässert. Die Gegend um Bangkok ist am dichtesten besiedelt, es wohnen rund 4000 Menschen auf einem Quadratkilometer.
Die natürliche Vegetation des Landes bestand 1960 noch aus 80% Wald, dies nahm jedoch rapide durch die Lebensqualität und den starken Bevölkerungszuwachs sowie Straßenbau ab, heute sind es nur noch etwa 21%
Der Süden und Westen Thailands, dessen Regionen mit Regenwäldern beheimatet sind haben ein Hohes Potenzial für die pharmazeutische Industrie- werden aber aufgrund der Biodiversität wenig genutzt. Eins der bekanten Fruchtbäume, die heute Südostasien beheimaten ist der Durianbaum oder Zibetbaum genannt. Eine Kopfgroße hellgrüngelbe Fruchtschale mit harten Stacheln, welche im inneren in 6 Kammern geteilt ist und dessen Samenfrüchte von einem Samenmantel umhüllt ist. Das Fruchtfleisch schmeckt süß, erinnert an Vanille oder Walnuss hat jedoch einen Geschmackanteil an Zwiebel.
Die bedeutendste Baumart ist der Teakbaum, der ein sehr wertvolles Holz liefert, welcher zu dem wichtigsten Exportzweck in Asien zählt, deshalb werden Teakplantagen angebaut. Artenreich aber problematisch sind in Thailand Eukalyptus-Arten die durch Silbergras und Bambusarten dominieren. Die in den Küstengewässern beheimatete Nipapalme wird von den Menschen wirtschaftlich genutzt. Ihre Blätter und Fasern werden zur Herstellung von Flechtwerk, als Baumaterial für Dächer oder zu Zigarettenpapierverarbeitung verwendet.
Die heutige orientalische Tierwelt beherbergt zahlreiche Säugetiere in den Wäldern, Meeren, Schutzgebieten und Nationalparks Thailands, die sich zusammen über 66.000 km²  erstrecken.  Zu den Tierbewohnern gehören Asiatische Elefanten, Tiger, Muntjaks, Nebelparder, Sambarhirsche, wilde Wasserbüffel, Wildschweine und verschiedene Affenarten. Die Biodiversität bietet ebenso einen wunderbaren Lebensraum für Schlangen wie die Königskobra oder Python Arten und Eidechsen aber auch anderen Wildrinder wie Bantengs und Gaure. Die Fauna wird durch zahlreiche farbenfrohe Vogelarten wie Papageien, Nektarvögel, Beos, Pfauen und Nashornvogel, Amphibien wie Frösche und Kröten aber auch Insekten wie Falter und um die  zehn Tausend Käfer bereichert. In den Binnengewässern sind Karpfen für die Menschliche Ernährung sowie Heringe und Makrelen aber auch andere Fischarten von großer Bedeutung. Diese Landschaften werden auch von Vögeln wie Kranische, Störche, Ibissen, Tauben und Reihern und verschiedenen Schildkrötenarten beheimatet. Haie und Krokodile kommen in dem Gewässer vor, das Leistenkrokodil, das als einzige seiner Art in Süß und Salzwasser lebt zählt zu den Größten Arten der Welt. Das zu dem wahrscheinlich schon ausgestorbenen Exemplar zählt das Siam-Krokodil, aber leider auch das Sumatra-und Java-Nashorn sowie Leierhirsche sind ebenso ausgestorben.
Zu den Bekanntesten Schutzgebieten und Wildreservaten in Thailand zählt der Khao-Yai-Nationalpark, Huai Kha Khaeng, Thung Yai und Western Forest Complex.
Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit beträgt +7 Stunden. Die Landessprache ist Thai in den Touristengegend aber auch Englisch. Die Thailändische Küche ist bekannt für ihre Schärfe, und der Vielfalt an verschiedenem Gemüse das es mit verschiedenen Fleischsorten und gebratenen Reis oder Nudeln dazu gibt. Die Thailändische Währung ist Baht, das Geld kann man problemlos mit einer EC-Karte am Geldautomaten abheben und umtauschen.